Jahresbericht
Jahresbericht 2021/2022
Ein weiteres Jahr mit erschwerten Bedingungen ging zu Ende. Die COVID-Situation hat viele Aktivitäten verhindert und erst per März 2022 konnten die Kinder und Jugendlichen zurück in die Schulen. Das bedeutete für unsere Projekte, dass sie den Zoom-Unterricht weiterführten und versuchten, die Schülerinnen und Schüler so gut wie möglich zu unterrichten.
Im Behindertenzentrum IPBV in Lima nutzten sie die Zeit und haben die Küche und den Esssaal in einem grösseren Raum neu eingerichtet, um die von den Behörden vorgeschriebenen Distanzen zwischen den Schülern einhalten zu können. Die alte Küche mit dem anliegenden Saal wird jetzt als Gemeinschaftsraum benützt, wo die verschiedenen Aktivitäten und Elterntagungen abgehalten werden können. Diese Arbeit konnte dank einer grossen privaten Spende finanziert werden. Weiter benützten sie das nicht ausgeschöpfte Budget für die Anschaffung neuer elektronische Geräte, die für die Förderung persönlicher Begabungen eingesetzt werden.
In CODEH-ICA sind die Meetings mit den Kindern und Jugendlichen in die Gemeinden verlegt worden, wo sie die Treffen im Freien abhalten können. Damit sie nicht jedes Mal Tische und Stühle transportieren müssen, konnten wir mit einer Extraspende diese Anschaffungen finanzieren. Mit viel Elan nahmen sie die Handarbeiten wieder auf und verkaufen ihre Artikel in lokalen Märkten, für alle eine tolle Erfahrung. Speziell die Mädchen litten unter dem fehlenden Schulunterricht, mussten sie doch Hausarbeiten übernehmen oder die jüngeren Geschwister betreuen.
Das Mikrokreditprojekt bei FEPROMU in Ica läuft wieder gut und die Frauen wollen ihren Verpflichtungen nachkommen. Die juristische Beratung ist sehr wichtig, da es mit den schwierigen Bedingungen für die ärmere Bevölkerung immer wieder zu Gewalt gegenüber Frauen kommt und sie auf eine professionelle Hilfe angewiesen sind.
Im Gesundheitsprojekt CASAS de la SALUD in Ica unterstützten wir ein weiteres Jahr zusätzlich das Programm für Tuberkulosekranke. Mit der regelmässigen Kontrolle und Abgabe der Medikamente kann eine Heilung erreicht und den Betroffenen eine Perspektive für die Zukunft vermittelt werden. Unser Beitrag entspricht ca. einen Viertel der Kosten. Weitere Beiträge kommen vom Gesundheitsministerium, einer Pharmafirma, Casas de la Salud und privaten Beiträgen. Dadurch konnten sie mehr Personen ins Programm aufnehmen. Die altersschwache Camioneta musste dringend ersetzt werden und wir finanzierten ihnen den Kauf eines neuen Fahrzeugs.
Das Frauenprojekt CASA SOLIDARIA in Lima unterrichtete auch per Zoom-Meeting und unterstützte die Frauen mit Anweisungen für die jeweiligen Kurse. Mit einer Extraspende konnten Backformen und sonstige Utensilien gekauft und den Teilnehmerinnen zur Verfügung gestellt werden. Damit war es den Frauen möglich, zu Hause Esswaren oder Handarbeiten herzustellen und eine Einnahmequelle zu erwirtschaften.
Seit 13 Jahren ist der Verein nun tätig und wir stellen fest, dass die Spendenaktivitäten kontinuierlich zurückgehen und wir über die Zukunft nachdenken müssen. Im Moment verfügen wir immer noch über eine gute Reserve, die dank grossen Extrabeiträgen wie aus einer Erbschaft oder durch die professionelle Vermögensverwaltung unseres Kassiers geäufnet werden. Wir können daher unseren Verpflichtungen nachkommen. Aber auch wir Vorstandsmitglieder werden irgendwann an die Grenzen stossen. Zudem mussten wir im Februar den Tod unserer lieben Aktuarin, Anna Hirt, verkraften.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern für die grosse Unterstützung. Es beeindruckt mich immer wieder, wenn ich bei einem Gespräch erfahre, wie lange sie zum Teil das Engagement für Peru mittragen. Das Neueste aus Peru erfahren Sie jeweils von unseren zwei Rundbriefen, die Karl Schuler professionell verfasst. Ein grosser Dank an ihn und alle die uns in irgendeiner Weise unterstützen.
Elsbeth Poget
Ein weiteres Jahr mit erschwerten Bedingungen ging zu Ende. Die COVID-Situation hat viele Aktivitäten verhindert und erst per März 2022 konnten die Kinder und Jugendlichen zurück in die Schulen. Das bedeutete für unsere Projekte, dass sie den Zoom-Unterricht weiterführten und versuchten, die Schülerinnen und Schüler so gut wie möglich zu unterrichten.
Im Behindertenzentrum IPBV in Lima nutzten sie die Zeit und haben die Küche und den Esssaal in einem grösseren Raum neu eingerichtet, um die von den Behörden vorgeschriebenen Distanzen zwischen den Schülern einhalten zu können. Die alte Küche mit dem anliegenden Saal wird jetzt als Gemeinschaftsraum benützt, wo die verschiedenen Aktivitäten und Elterntagungen abgehalten werden können. Diese Arbeit konnte dank einer grossen privaten Spende finanziert werden. Weiter benützten sie das nicht ausgeschöpfte Budget für die Anschaffung neuer elektronische Geräte, die für die Förderung persönlicher Begabungen eingesetzt werden.
In CODEH-ICA sind die Meetings mit den Kindern und Jugendlichen in die Gemeinden verlegt worden, wo sie die Treffen im Freien abhalten können. Damit sie nicht jedes Mal Tische und Stühle transportieren müssen, konnten wir mit einer Extraspende diese Anschaffungen finanzieren. Mit viel Elan nahmen sie die Handarbeiten wieder auf und verkaufen ihre Artikel in lokalen Märkten, für alle eine tolle Erfahrung. Speziell die Mädchen litten unter dem fehlenden Schulunterricht, mussten sie doch Hausarbeiten übernehmen oder die jüngeren Geschwister betreuen.
Das Mikrokreditprojekt bei FEPROMU in Ica läuft wieder gut und die Frauen wollen ihren Verpflichtungen nachkommen. Die juristische Beratung ist sehr wichtig, da es mit den schwierigen Bedingungen für die ärmere Bevölkerung immer wieder zu Gewalt gegenüber Frauen kommt und sie auf eine professionelle Hilfe angewiesen sind.
Im Gesundheitsprojekt CASAS de la SALUD in Ica unterstützten wir ein weiteres Jahr zusätzlich das Programm für Tuberkulosekranke. Mit der regelmässigen Kontrolle und Abgabe der Medikamente kann eine Heilung erreicht und den Betroffenen eine Perspektive für die Zukunft vermittelt werden. Unser Beitrag entspricht ca. einen Viertel der Kosten. Weitere Beiträge kommen vom Gesundheitsministerium, einer Pharmafirma, Casas de la Salud und privaten Beiträgen. Dadurch konnten sie mehr Personen ins Programm aufnehmen. Die altersschwache Camioneta musste dringend ersetzt werden und wir finanzierten ihnen den Kauf eines neuen Fahrzeugs.
Das Frauenprojekt CASA SOLIDARIA in Lima unterrichtete auch per Zoom-Meeting und unterstützte die Frauen mit Anweisungen für die jeweiligen Kurse. Mit einer Extraspende konnten Backformen und sonstige Utensilien gekauft und den Teilnehmerinnen zur Verfügung gestellt werden. Damit war es den Frauen möglich, zu Hause Esswaren oder Handarbeiten herzustellen und eine Einnahmequelle zu erwirtschaften.
Seit 13 Jahren ist der Verein nun tätig und wir stellen fest, dass die Spendenaktivitäten kontinuierlich zurückgehen und wir über die Zukunft nachdenken müssen. Im Moment verfügen wir immer noch über eine gute Reserve, die dank grossen Extrabeiträgen wie aus einer Erbschaft oder durch die professionelle Vermögensverwaltung unseres Kassiers geäufnet werden. Wir können daher unseren Verpflichtungen nachkommen. Aber auch wir Vorstandsmitglieder werden irgendwann an die Grenzen stossen. Zudem mussten wir im Februar den Tod unserer lieben Aktuarin, Anna Hirt, verkraften.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern für die grosse Unterstützung. Es beeindruckt mich immer wieder, wenn ich bei einem Gespräch erfahre, wie lange sie zum Teil das Engagement für Peru mittragen. Das Neueste aus Peru erfahren Sie jeweils von unseren zwei Rundbriefen, die Karl Schuler professionell verfasst. Ein grosser Dank an ihn und alle die uns in irgendeiner Weise unterstützen.
Elsbeth Poget